Workshop am 18.06.2022, 11 bis 18 Uhr

Subbotnik, Vettersstr. 34a, 09126 Chemnitz

Chatgruppen mit volksverhetzenden Inhalten. Gestohlene Munition. Weitergabe von internen Informationen an rechte Netzwerke. Verbindungen zu rechten Anschlägen.

Die Meldungen über rechte Netzwerke in der Polizei, aber auch in Bundeswehr und Verfassungsschutz, haben sich in den letzten Jahren gehäuft. Darüber hinaus scheint die Polizei bei linken Demos regelmäßig hart durchzugreifen, während sie rechte Demos und gewalttätige Mobs häufig gewähren lässt. Immer wieder hören wir auch von rassistischer Polizeigewalt oder von verschleppten Ermittlungen bei rechten Übergriffen.

In diesem Workshop beschäftigen wir uns deshalb zuerst grundlegend mit Strukturen, Aufgaben und Selbstverständnissen der Polizei und wie diese sich über die Zeit verändert haben. Darauf aufbauend schauen wir uns sowohl die Verstrickungen von Polizei und rechten Netzwerken als auch das Vorgehen gegen Linke genauer an: Liegt tatsächlich eine massive Schieflage und somit ein strukturelles Problem vor? Und schließlich wollen wir besprechen, welche Möglichkeiten es gibt, diese Strukturen aufzubrechen, welche Alternativen es zum (aktuellen) Polizeisystem geben kann und welche Forderungen an die parlamentarische Politik daraus erwachsen.

Der Workshop ist kostenlos und es ist keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns aber über eine kurze Mitteilung per Mail. Für vegane Verpflegung inkl. Mittagessen ist gesorgt.

Kontakt: jan.frankenberger@falken-sachsen.de

Der Workshop eine Veranstaltung der Sozialistischen Jugend – Die Falken, Kreisverband Chemnitz.

Die Veranstaltung wird finanziert aus Mitteln des BMFSFJ und im Rahmen des Jugend-Budget-Projekts EXCEED LIMITS angeboten.